Sonntag, 2. August 2020
"Skyrim"
Ja, tolle Sache, großartiges Spiel.

Allerdings muss man natürlich aufpassen, dass man nicht über das Limit geht und sich dumm und dirmelig spielt.

:-)

***

UPDATE:

Also nach einem Tag xbox will ich mal so sagen: es ist definitiv schön, eine Konsole zu besitzen, und auch seinen Preis ist das Teil - nicht zuletzt aufgrund seines zusätzlichen Mehrwerts, den es als DVD-, BLUE-RAY- und CD-PLAYER hat - durchaus wert, allerdings laufe ich sicher nicht Gefahr, jetzt ständig spielen zu wollen. Kann man zwischendurch mal machen, zur Ablenkung, Zerstreuung oder Unterhaltung, und genau so werde ich das nutzen. So, wie man sich ab und zu auch mal einen Film oder eine Doku ansieht. Mehr aber auch nicht. EINE Unterhaltungsmöglichkeit unter vielen, ohne irgendwie eine besondere Stellung einzunehmen oder irgendwas an der Tatsache zu ändern, dass der Hauptteil meiner Zeit dem Lesen, Schreiben, Denken, Imaginieren und Träumen gilt.
Denn: obwohl man natürlich etwas tut, die Finger bewegt und Knöpfe drückt, bleibt das Spielen an der Konsole geistig doch eine eher passive Angelegenheit. Man bekommt eben Bilder vorgesetzt, wo es doch eigentlich viel viel schöner, interessanter und spannender ist, sich eigene Bilder zu erschaffen.
Die bloße Aufnahme vorgefertigter Bilder hat, zumindest während der Aufnahme, nicht sonderlich viel mit geistiger Aktivität, also dem bewussten Denken im weitesten Sinne, zu tun. In der späteren Verarbeitung unter Umständen schon, aber nicht während der Aufnahme.
Grob gesagt: wahre geistige Aktivität und bewusstes Denken beginnen dort, wo man selbst PRODUZIERT, und nicht nur REZIPIERT.

Soweit also die Theorie.

PRAKTISCH gesehen - stehe ich gerade vor der eminent bedeutsamen Entscheidung darüber, welche meiner Fähigkeiten ich für die nächste Stufe verbessere.

:-)))

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"Hard-SF"
Lesetipp für alle Freunde der gepflegten Hard-SF.



POUL ANDERSON - "TAU ZERO", 1970 "Universum ohne Ende", 1972, Heyne

Klassisches Was-Wäre-Wenn, wissenschaftlich durchgespielt anhand der Relativitätstheorie.

Was wäre, wenn ein Raumschiff, das aufgrund der Art seines Antriebs permanent geradlinig beschleunigen muss, durch einen Unfall sein Bremssystem verlieren würde und keine andere Möglichkeit mehr hätte, als bei immer weiter zunehmender Geschwindigkeit weiterzurasen? Während in seinem Inneren die Zeit normal verliefe, spielten sich um das Raumschiff herum bald Jahrmillionen, Jahrmilliarden in Tagen, Wochen und Monaten ab. Würde man irgendwann an die Grenze des Universums gelangen? Und wenn es keine Grenze gibt, würde man das Universum sterben, degenerieren, zusammenfallen und - womöglich - neu entstehen sehen? Was würde die totale, räumliche und zeitliche Isolation mit den Menschen innerhalb des Raumschiffs machen? Wie würde dieses Erleben sich auf ihre Psyche auswirken?

Tolle, phantastische Vorstellung, von Anderson in jeder Beziehung großartig umgesetzt.

Sehr zu empfehlen.

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