Montag, 28. Juli 2025
Short Cuts I/TOT/1997-1999 - (II/XVII) - XVIII./Der Tod auf dem Jahrmarkt.
laghbas, 11:37h

Erzählung (Klassische Phantastik).
Eine Reise ins Surreale, eine Reise ins Innere.
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Mittwoch, 18. Juni 2025
Short Cuts I/TOT/1997-1999 - (XI) - XLIII./Zum Schluss (Rückkehr - Des unsterblichen Narren Possenstück).
laghbas, 23:02h
Nur Spaß.
Nur Ironie.
Nur Scherz, nur Jux.
Unsterblich, jener Narr.
Unsterblich doppelschneidig, Komik, Tragik.
Nur Spaß.
Nur Ironie.
Nicht ernst.
Nicht wirklich schlimm.
Versöhnung. Friede.
Kinderlachen, Kinderaugenglanz.
Phantasien. Bunte Blüten.
Vogelflug.
Nur Spaß.
Nur Ironie.
So ruhet aus, im Schoß des Schlafs.
Schließt Augen, Ohren.
Träumt wohl, seid glücklich,
dass
Ihr lebt.
Seht auf, zur Sonne.
Fühlt kühlen Wind, auf eurer Haut.
Nehmt Freunde - wie sie sind.
Nur Spaß.
Nur Ironie.
Nicht gänzlich wahr.
Ein Ausschnitt nur.
Ein halbes Bild.
Vorbei, der Albtraum.
Fortgezogen.
Nur Spaß.
Nur Ironie.
Es ist nicht halb so dunkel wie es scheint.
Vertrauen. Hoffnung. Liebe.
Das alles - existiert.
Verzeiht, das böse Spiel.
Verzeiht, den Schmerz.
Das Klagen.
Den Verlust.
Die Auflösung.
Den Stoß ins Mark.
Des Messers scharfe Klinge.
Verzeiht.
Den Tod.
Die Dunkelheit.
Die Macht.
Verlangen. Schwarzer, selbstzerstörerischer Trieb.
Verzeiht.
Die dunkle Nacht der Seele,
die ich
mit euch
zu teilen
mich erdreistete.
Nur Spaß.
Nur Ironie.
Nur Jux, und Dollerei.
Ein kurzer Blick.
Nun kehrt zurück.
Vergesst, verzeiht -
- des unsterblichen Narren Possenstück.
Nur Ironie.
Nur Scherz, nur Jux.
Unsterblich, jener Narr.
Unsterblich doppelschneidig, Komik, Tragik.
Nur Spaß.
Nur Ironie.
Nicht ernst.
Nicht wirklich schlimm.
Versöhnung. Friede.
Kinderlachen, Kinderaugenglanz.
Phantasien. Bunte Blüten.
Vogelflug.
Nur Spaß.
Nur Ironie.
So ruhet aus, im Schoß des Schlafs.
Schließt Augen, Ohren.
Träumt wohl, seid glücklich,
dass
Ihr lebt.
Seht auf, zur Sonne.
Fühlt kühlen Wind, auf eurer Haut.
Nehmt Freunde - wie sie sind.
Nur Spaß.
Nur Ironie.
Nicht gänzlich wahr.
Ein Ausschnitt nur.
Ein halbes Bild.
Vorbei, der Albtraum.
Fortgezogen.
Nur Spaß.
Nur Ironie.
Es ist nicht halb so dunkel wie es scheint.
Vertrauen. Hoffnung. Liebe.
Das alles - existiert.
Verzeiht, das böse Spiel.
Verzeiht, den Schmerz.
Das Klagen.
Den Verlust.
Die Auflösung.
Den Stoß ins Mark.
Des Messers scharfe Klinge.
Verzeiht.
Den Tod.
Die Dunkelheit.
Die Macht.
Verlangen. Schwarzer, selbstzerstörerischer Trieb.
Verzeiht.
Die dunkle Nacht der Seele,
die ich
mit euch
zu teilen
mich erdreistete.
Nur Spaß.
Nur Ironie.
Nur Jux, und Dollerei.
Ein kurzer Blick.
Nun kehrt zurück.
Vergesst, verzeiht -
- des unsterblichen Narren Possenstück.
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Sonntag, 1. Juni 2025
Short Cuts I/TOT/1997-1999 - (X/III) - XLII./Fruchtlos.
laghbas, 12:40h
Fruchtlos all das Aufbegehren,
all das Klagen,
all das verzweifelte Anrennen gegen immer - irgendwas,
das Weinen,
das Schreien,
das Kämpfen,
brotlose Kunst,
Fatalismus,
der Ausweg aus dem Nichts,
es kommt - wie’s kommen soll,
wie’s kommen muss,
keine Chance,
kein freier Wille,
keine Freiheiten an sich,
nur ein Traum, ein Traum, der sich
gegen das Unvermeidliche stemmt,
gegen die unabänderliche Tatsache, die
der Tod nun einmal darstellt,
fruchtlos,
fruchtlos,
zu sagen,
weiterzugeben,
zu vermitteln,
fruchtlos der Versuch eines sprachlichen Austauschs über
dieses oder jenes
ernsthafte Problem,
fruchtlos,
das Winden,
die Suche nach dem Ausweg,
die Bitte um Hilfe,
um Wissen,
um Macht,
um Gewissheit,
lebenslang,
so der Urteilsspruch,
lebenslang,
durch Jahre,
durch Enttäuschung,
Unverständnis,
trügerischen Hoffnungsglanz,
immer wieder,
immer wieder,
Mitleid könnte man verspüren,
doch nicht einmal das Mitleid
erfüllt noch seinen positiven Zweck,
ist fruchtlos, fruchtlos,
ist berechnend,
Geschenke,
Liebesbeweise,
Berührungen der Herzen,
der Geister,
fruchtlos, fruchtlos,
Illusion,
billige Taschenspielertricks,
die man, allzu oft nur,
glauben will,
auch wenn man weiß,
auch wenn man fühlt,
dass es keinen Ausweg gibt,
man zieht sich vorwärts,
mühsam,
Illusion,
kein Vorwärtskommen möglich,
kein Wachstum in des toten und verdorrten Ackers Grund,
fruchtlos bleibt der ausgestreute Samen,
bleibt der angepflanzte Baum,
nur der ewig reife Apfel,
Schlangengabe,
fruchtlos, Freunde, fruchtlos,
all die Trends,
die Wellen der Moderne,
die Neuigkeiten,
kurze Schübe für den sumpfig
stillstehenden Teich aus faulem Wasser,
kurze Kicks,
ein Stück vom großen Glück,
vom Leben ohne Sorgen,
dem Lug und Trug,
dem wir verfallen sind, der
uns vermittelt wird,
damit wir halbgelähmt den Status Quo ertragen,
Drogen und Betäubungsmittel überall,
Fernsehen,
der Alkohol,
der Sex,
die Illusion der Freundschaft,
die uns hält, dort - wo wir uns fanden,
fruchtlos,
fruchtlos,
in schwarzen Plattitüden,
im rosaroten Plüschgewand,
in Farbenvielfalt,
Nasenglück,
verhärmte Seelen, Körper, Geister,
Kinder ohne Nahrung,
hungernd,
ihre Augen glasig fragend, suchend, nicht verstehend,
ihre Mütter, Väter,
zweifelnd, weinend,
halbverrückt vor Schmerz,
nicht - verstehend,
fruchtlos,
andrerseits,
der Zukunftsglaube,
hoch dotierte Forschungspreise,
Geld und maßlose Spekulation,
ein Spiel,
ein Spiel für wenige,
für aller höchstens nur ein Drittel aller Menschen,
fruchtlos,
diese Worte,
dieses Schreiben,
verbleibet ungehört,
verschmäht,
zu den Sternen,
zu den Sternen,
um der Wirklichkeit hier unten zu entfliehen,
fruchtlos,
fruchtlos,
und -
verdammt verrückt.
all das Klagen,
all das verzweifelte Anrennen gegen immer - irgendwas,
das Weinen,
das Schreien,
das Kämpfen,
brotlose Kunst,
Fatalismus,
der Ausweg aus dem Nichts,
es kommt - wie’s kommen soll,
wie’s kommen muss,
keine Chance,
kein freier Wille,
keine Freiheiten an sich,
nur ein Traum, ein Traum, der sich
gegen das Unvermeidliche stemmt,
gegen die unabänderliche Tatsache, die
der Tod nun einmal darstellt,
fruchtlos,
fruchtlos,
zu sagen,
weiterzugeben,
zu vermitteln,
fruchtlos der Versuch eines sprachlichen Austauschs über
dieses oder jenes
ernsthafte Problem,
fruchtlos,
das Winden,
die Suche nach dem Ausweg,
die Bitte um Hilfe,
um Wissen,
um Macht,
um Gewissheit,
lebenslang,
so der Urteilsspruch,
lebenslang,
durch Jahre,
durch Enttäuschung,
Unverständnis,
trügerischen Hoffnungsglanz,
immer wieder,
immer wieder,
Mitleid könnte man verspüren,
doch nicht einmal das Mitleid
erfüllt noch seinen positiven Zweck,
ist fruchtlos, fruchtlos,
ist berechnend,
Geschenke,
Liebesbeweise,
Berührungen der Herzen,
der Geister,
fruchtlos, fruchtlos,
Illusion,
billige Taschenspielertricks,
die man, allzu oft nur,
glauben will,
auch wenn man weiß,
auch wenn man fühlt,
dass es keinen Ausweg gibt,
man zieht sich vorwärts,
mühsam,
Illusion,
kein Vorwärtskommen möglich,
kein Wachstum in des toten und verdorrten Ackers Grund,
fruchtlos bleibt der ausgestreute Samen,
bleibt der angepflanzte Baum,
nur der ewig reife Apfel,
Schlangengabe,
fruchtlos, Freunde, fruchtlos,
all die Trends,
die Wellen der Moderne,
die Neuigkeiten,
kurze Schübe für den sumpfig
stillstehenden Teich aus faulem Wasser,
kurze Kicks,
ein Stück vom großen Glück,
vom Leben ohne Sorgen,
dem Lug und Trug,
dem wir verfallen sind, der
uns vermittelt wird,
damit wir halbgelähmt den Status Quo ertragen,
Drogen und Betäubungsmittel überall,
Fernsehen,
der Alkohol,
der Sex,
die Illusion der Freundschaft,
die uns hält, dort - wo wir uns fanden,
fruchtlos,
fruchtlos,
in schwarzen Plattitüden,
im rosaroten Plüschgewand,
in Farbenvielfalt,
Nasenglück,
verhärmte Seelen, Körper, Geister,
Kinder ohne Nahrung,
hungernd,
ihre Augen glasig fragend, suchend, nicht verstehend,
ihre Mütter, Väter,
zweifelnd, weinend,
halbverrückt vor Schmerz,
nicht - verstehend,
fruchtlos,
andrerseits,
der Zukunftsglaube,
hoch dotierte Forschungspreise,
Geld und maßlose Spekulation,
ein Spiel,
ein Spiel für wenige,
für aller höchstens nur ein Drittel aller Menschen,
fruchtlos,
diese Worte,
dieses Schreiben,
verbleibet ungehört,
verschmäht,
zu den Sternen,
zu den Sternen,
um der Wirklichkeit hier unten zu entfliehen,
fruchtlos,
fruchtlos,
und -
verdammt verrückt.
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Donnerstag, 22. Mai 2025
Short Cuts I/TOT/1997-1999 - (X/II) - XLI./rAUM.
laghbas, 08:32h
a.
An manchen Tagen,
in manchen Stunden,
Minuten,
Augenblicken -
Zutritt,
Zutritt - zum heiligsten aller Orte,
dem heiligsten Nirwana,
ein Ort,
nein,
Raum,
unbegrenzt auf sichtbare,
nein,
intuitiv erfassbare - Distanz.
Raum voll Nichts,
keine Grenzen,
keine Mauern - durchziehen ihn,
keine vorgeprägte Bahnen,
vorgeprägte Wege
- strukturieren ihn,
das Ausmaß - nicht erfassbar,
denn
wäre es,
so wäre es nicht mehr der Raum, der hier
- bezeichnet wird,
denn
- in den Momenten
- des Erfassens,
ist man verworfen, wird verdammt,
in den Momenten - des Erfassens -
- verlässt man den Raum,
ohne Mauern, Grenzen, Übergange,
in diesen - Momenten des Erfassens
- erschafft man sie,
die Mauern, Grenzen,
man
- strukturiert, legt fest,
kreiert den Punkt in
einer an sich unbefestigten Umgebung
- erstellt, erbaut den Halt,
welcher - sodann -
zu einem Negativ sich wandelt
und
belastend wird,
weil
- er das Sein,
den Raum,
von dessen Existenz man weiß,
unmöglich macht.
So wird die Qual geboren,
Man kann
- nicht immer dort, in diesem Raum sein,
der Geist ist
- dafür nicht geschaffen,
der Geist
bringt dort nichts fertig, wo
- nichts fertig ist,
- und sein darf.
Man weiß
- um diesen Raum.
Man weiß
- um Kreativität, um Freiheit, die Grenzenlosigkeit,
man weiß
- um jene Leere, aus
der heraus man wundersame Dinge und Zusammenhänge,
Gedanken fühlend - Bilder, Farben,
ziehen kann.
Man kann nicht immer dort sein.
Gott ist dort.
Dieser Raum
- ist Gott.
b.
Alles - je Gedachte, Aufgeschriebene, Gesagte und Geflüsterte,
bildet diese Leere,
die - den Raum - erfüllt.
Dort ist - der Teufel.
Dort ist auch - der Mensch, der Mensch
als Muster - seiner selbst.
Dort ist
- die Zeit, mit ihren
unbeugsamen Grenzen, Illusionen
- der Vergangenheit, der Zukunft.
Dort ist
- der Krieg, der Hass, die Liebe, ist der zarte Hauch der Lüge,
ist der Tod, das Leben.
Man kann - nicht immer dort sein.
Zu dünn die Luft, zu wenig Sauerstoff ernährt die Lungen,
zu fragil, zerbrechlich - einer Seifenblase gleich -
ist dieser Raum.
Jedoch.
Man kann - dem Raum - sein Leben widmen.
Kann - für ihn -
leben,
kann leben, um - den Raum - für immer, immer wieder -
zu erreichen, zu betreten,
und sei es nur für eine kurze Zeit.
Ja, man kann!
Man kann -
des morgens früh erwachen,
kann Kaffee trinken,
Hingebung üben,
kann Gott - verehren,
kann, seelisch, psychologisch,
den Grenzbereich
- erklären,
ja,
man kann - das tun,
jedoch ...
An manchen Tagen,
in manchen Stunden,
Minuten,
Augenblicken -
Zutritt,
Zutritt - zum heiligsten aller Orte,
dem heiligsten Nirwana,
ein Ort,
nein,
Raum,
unbegrenzt auf sichtbare,
nein,
intuitiv erfassbare - Distanz.
Raum voll Nichts,
keine Grenzen,
keine Mauern - durchziehen ihn,
keine vorgeprägte Bahnen,
vorgeprägte Wege
- strukturieren ihn,
das Ausmaß - nicht erfassbar,
denn
wäre es,
so wäre es nicht mehr der Raum, der hier
- bezeichnet wird,
denn
- in den Momenten
- des Erfassens,
ist man verworfen, wird verdammt,
in den Momenten - des Erfassens -
- verlässt man den Raum,
ohne Mauern, Grenzen, Übergange,
in diesen - Momenten des Erfassens
- erschafft man sie,
die Mauern, Grenzen,
man
- strukturiert, legt fest,
kreiert den Punkt in
einer an sich unbefestigten Umgebung
- erstellt, erbaut den Halt,
welcher - sodann -
zu einem Negativ sich wandelt
und
belastend wird,
weil
- er das Sein,
den Raum,
von dessen Existenz man weiß,
unmöglich macht.
So wird die Qual geboren,
Man kann
- nicht immer dort, in diesem Raum sein,
der Geist ist
- dafür nicht geschaffen,
der Geist
bringt dort nichts fertig, wo
- nichts fertig ist,
- und sein darf.
Man weiß
- um diesen Raum.
Man weiß
- um Kreativität, um Freiheit, die Grenzenlosigkeit,
man weiß
- um jene Leere, aus
der heraus man wundersame Dinge und Zusammenhänge,
Gedanken fühlend - Bilder, Farben,
ziehen kann.
Man kann nicht immer dort sein.
Gott ist dort.
Dieser Raum
- ist Gott.
b.
Alles - je Gedachte, Aufgeschriebene, Gesagte und Geflüsterte,
bildet diese Leere,
die - den Raum - erfüllt.
Dort ist - der Teufel.
Dort ist auch - der Mensch, der Mensch
als Muster - seiner selbst.
Dort ist
- die Zeit, mit ihren
unbeugsamen Grenzen, Illusionen
- der Vergangenheit, der Zukunft.
Dort ist
- der Krieg, der Hass, die Liebe, ist der zarte Hauch der Lüge,
ist der Tod, das Leben.
Man kann - nicht immer dort sein.
Zu dünn die Luft, zu wenig Sauerstoff ernährt die Lungen,
zu fragil, zerbrechlich - einer Seifenblase gleich -
ist dieser Raum.
Jedoch.
Man kann - dem Raum - sein Leben widmen.
Kann - für ihn -
leben,
kann leben, um - den Raum - für immer, immer wieder -
zu erreichen, zu betreten,
und sei es nur für eine kurze Zeit.
Ja, man kann!
Man kann -
des morgens früh erwachen,
kann Kaffee trinken,
Hingebung üben,
kann Gott - verehren,
kann, seelisch, psychologisch,
den Grenzbereich
- erklären,
ja,
man kann - das tun,
jedoch ...
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Mittwoch, 7. Mai 2025
Short Cuts I/TOT/1997-1999 - (X/I) - XL./An einem Tag, der mittenwochs einhergekommen.
laghbas, 10:09h
a.
Liebe,
oder bloßes Tun,
professionell,
ich bin,
ich bin der Weisheit letzter Schluss,
verdammt,
zu Hauf,
die anderen,
sind mit mir,
irgendwo.
"Wo nur?"
- WO?
Bin verloren,
bin es nicht,
bin gefangen,
bin es nicht,
ich bin jener, welcher,
ohne selbst sich anzusehen,
Bahn begeht.
Sorgen,
Zukunftsangst,
was,
um Gottes Willen, was nur,
- soll ich tun?
Geschunden,
gezeichnet,
gebrannt,
sie zeichnen mich als Außenseiter,
als einen,
der verneint,
der nicht versteht,
der unbeugsam und unberechenbar das Leben lebt,
das Leben nimmt,
als wär' es einfach nur gegeben,
hingegeben, hin - geschenkt,
das höchste Gut,
das Leben, das Leben,
das - mir -
keiner nehmen kann.
Liebe, Schmerz, Vergänglichkeit,
für immer und …
Was soll ich tun,
ich frage euch,
ich frage alle,
was nur, was nur -
soll ich tun?
Ich bin
aus Herzensblut,
ich bin
der Ministrant,
ein Taugenichts,
der Vagabund, der
einsam ist, und ohne euch,
verloren scheint,
ich bin
verflucht,
verdammt,
und
bin es nicht,
weil ich die Welt regiere.
Ich liebe,
immerzu und immerdar,
bin immerzu, und immerdar,
ich lebe,
immerzu und - immerdar.
Mehr nicht.
Mehr nicht.
Nicht mehr.
Als das.
Und das.
Und das.
Und das.
Kinder höret meine Worte:
trauet nicht der Eltern Rede,
trauet nicht der Alten Klage,
gehet hin und
tuet gut,
tuet gut und
- seid bereit!
b.
An einem Mittwoch,
der - so voller Schmerzen,
der - so voller Liebe war,
an einem Mittwoch,
den ich beschließe nun,
einsam, traut, vergessen,
Lügen,
eitler Schabernack,
nichts,
geboren,
nichts,
verloren,
nichts ist übrig,
wenn der Regen geht.
Die Nacht - vergilbt.
Frauenhatz,
vergib, verzeih,
denn immer bleibt ein Teil verborgen,
bleibt ein Teil für dich allein.
Wieso,
warum,
ist Liebe ein solch heikles Gut?
Wieso,
warum,
darf man nicht lieben,
unbekümmert,
einfach so?
Die Antwort wird vom Chor gegeben:
„Es ist schon längst nicht mehr die Liebe, die hier zählt.
Es zählt die Gier. Die Sucht nach Prunk.“
Verdammt, verdammt, keiner hier
- weiß.
Liebe,
oder bloßes Tun,
professionell,
ich bin,
ich bin der Weisheit letzter Schluss,
verdammt,
zu Hauf,
die anderen,
sind mit mir,
irgendwo.
"Wo nur?"
- WO?
Bin verloren,
bin es nicht,
bin gefangen,
bin es nicht,
ich bin jener, welcher,
ohne selbst sich anzusehen,
Bahn begeht.
Sorgen,
Zukunftsangst,
was,
um Gottes Willen, was nur,
- soll ich tun?
Geschunden,
gezeichnet,
gebrannt,
sie zeichnen mich als Außenseiter,
als einen,
der verneint,
der nicht versteht,
der unbeugsam und unberechenbar das Leben lebt,
das Leben nimmt,
als wär' es einfach nur gegeben,
hingegeben, hin - geschenkt,
das höchste Gut,
das Leben, das Leben,
das - mir -
keiner nehmen kann.
Liebe, Schmerz, Vergänglichkeit,
für immer und …
Was soll ich tun,
ich frage euch,
ich frage alle,
was nur, was nur -
soll ich tun?
Ich bin
aus Herzensblut,
ich bin
der Ministrant,
ein Taugenichts,
der Vagabund, der
einsam ist, und ohne euch,
verloren scheint,
ich bin
verflucht,
verdammt,
und
bin es nicht,
weil ich die Welt regiere.
Ich liebe,
immerzu und immerdar,
bin immerzu, und immerdar,
ich lebe,
immerzu und - immerdar.
Mehr nicht.
Mehr nicht.
Nicht mehr.
Als das.
Und das.
Und das.
Und das.
Kinder höret meine Worte:
trauet nicht der Eltern Rede,
trauet nicht der Alten Klage,
gehet hin und
tuet gut,
tuet gut und
- seid bereit!
b.
An einem Mittwoch,
der - so voller Schmerzen,
der - so voller Liebe war,
an einem Mittwoch,
den ich beschließe nun,
einsam, traut, vergessen,
Lügen,
eitler Schabernack,
nichts,
geboren,
nichts,
verloren,
nichts ist übrig,
wenn der Regen geht.
Die Nacht - vergilbt.
Frauenhatz,
vergib, verzeih,
denn immer bleibt ein Teil verborgen,
bleibt ein Teil für dich allein.
Wieso,
warum,
ist Liebe ein solch heikles Gut?
Wieso,
warum,
darf man nicht lieben,
unbekümmert,
einfach so?
Die Antwort wird vom Chor gegeben:
„Es ist schon längst nicht mehr die Liebe, die hier zählt.
Es zählt die Gier. Die Sucht nach Prunk.“
Verdammt, verdammt, keiner hier
- weiß.
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Freitag, 2. Mai 2025
Short Cuts I/TOT/1997-1999 - (IX/II) - XXXIX./Die grausame Umkehrung.
laghbas, 21:55h
Vertausche Schwarz und Weiß,
nimm eine Zeitlang stets das Gegenteil für wahr,
denn „Nein“ heißt „Ja“ und „Ja“ heißt „Nein“,
was innen ist, ist außen -
was außen ist, ist innen,
positiv und negativ
- sind eins, zwei, drei,
beziehe dreifach, jene Umkehrung,
auf die Natur, den Geist und Gott,
denn beide Pole dieses Spiels,
so wirst du sehen,
sind eins, sind analog,
und bedeuten letztlich gleich.
Wenn du der Worte tief'ren Sinn erkennst,
so wisse auch,
dass eine wundersame Macht dir ist gegeben –
nutze sie nicht,
nicht einmal zieh sie in Erwägung,
schweig still,
auf das das Schicksalsrad
nicht unterbricht den ewig runden Lauf,
der - mein, dein -
der unser aller Meister ist.
So bist du,
auf die eine oder andre Art,
verdammt, verflucht, anheimgegeben -
Mitternacht des vollen Mondes,
Sonnenschmerz im weißen Licht,
Vater, Mutter,
und des Widersachers ewiges Gericht.
Kehr um! Vergib, vergiss! Vergehe
- stumm!
nimm eine Zeitlang stets das Gegenteil für wahr,
denn „Nein“ heißt „Ja“ und „Ja“ heißt „Nein“,
was innen ist, ist außen -
was außen ist, ist innen,
positiv und negativ
- sind eins, zwei, drei,
beziehe dreifach, jene Umkehrung,
auf die Natur, den Geist und Gott,
denn beide Pole dieses Spiels,
so wirst du sehen,
sind eins, sind analog,
und bedeuten letztlich gleich.
Wenn du der Worte tief'ren Sinn erkennst,
so wisse auch,
dass eine wundersame Macht dir ist gegeben –
nutze sie nicht,
nicht einmal zieh sie in Erwägung,
schweig still,
auf das das Schicksalsrad
nicht unterbricht den ewig runden Lauf,
der - mein, dein -
der unser aller Meister ist.
So bist du,
auf die eine oder andre Art,
verdammt, verflucht, anheimgegeben -
Mitternacht des vollen Mondes,
Sonnenschmerz im weißen Licht,
Vater, Mutter,
und des Widersachers ewiges Gericht.
Kehr um! Vergib, vergiss! Vergehe
- stumm!
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Short Cuts I/TOT/1997-1999 - (IX/I) - XXXVIII./Nordmänner.
laghbas, 21:15h
„Gegen Norden, Männer, gegen Norden!“
Und sie zogen los.
Und sie trotzten dem Sturm, den Urgewalten des Meeres.
In ihrer winzig-hölzernen Schaluppe, die sie als „stolzes Schiff“ bezeichneten.
Der fette Eric, der einäugige Hans und ihr Anführer - der Schwarze Leif.
Sie hatten ihre Frauen und ihre Kinder zurückgelassen, hatten die lodernde Gemütlichkeit ihrer heimatlichen Hütten gegen die schneidende Kälte der Nächte auf See eingetauscht. Abenteurer auf einer Fahrt ins Ungewisse.
Und sie zogen los.
Und sie trotzten dem Sturm, den Urgewalten des Meeres.
In ihrer winzig-hölzernen Schaluppe, die sie als „stolzes Schiff“ bezeichneten.
Der fette Eric, der einäugige Hans und ihr Anführer - der Schwarze Leif.
Sie hatten ihre Frauen und ihre Kinder zurückgelassen, hatten die lodernde Gemütlichkeit ihrer heimatlichen Hütten gegen die schneidende Kälte der Nächte auf See eingetauscht. Abenteurer auf einer Fahrt ins Ungewisse.
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Montag, 28. April 2025
Freie/Worte:sekundär.
laghbas, 09:34h
Es lohnt sich wirklich, Inhalte, Worte -, und damit auch sich selbst, NICHT einer absoluten, unter allen Umständen aufrechtzuerhaltenden Form zu unterwerfen. Kann man mal machen, aber im Prinzip ist es besser, Inhalte, Worte -, welche die zu Anfang angelegte Form sprengen wollen, um frei zu sein, - lässt.
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Sonntag, 27. April 2025
Short Cuts I/TOT/1997-1999 - (VIII/III) - XXXVII./Aus meinem Herz.
laghbas, 10:27h
Ich schreibe dich aus meinem Herz,
ich verweigre dir den Schmerz,
ich trotze dem Verzagen,
ich beende all das Klagen,
das - um dich,
um das verlorne Glück,
das - um unsre Liebe sich gedreht.
Mit jedem Wort
schreib ich dich fort,
hinweg von mir,
aus meinem Sehnen,
meinen Träumen,
fort, hinfort,
zurück dorthin, von wo du kamst,
aus jenem Nichts,
das du gewesen bist und
das - du sein wirst,
nun,
nachdem der Worte Strom verlischt.
ich verweigre dir den Schmerz,
ich trotze dem Verzagen,
ich beende all das Klagen,
das - um dich,
um das verlorne Glück,
das - um unsre Liebe sich gedreht.
Mit jedem Wort
schreib ich dich fort,
hinweg von mir,
aus meinem Sehnen,
meinen Träumen,
fort, hinfort,
zurück dorthin, von wo du kamst,
aus jenem Nichts,
das du gewesen bist und
das - du sein wirst,
nun,
nachdem der Worte Strom verlischt.
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Samstag, 26. April 2025
Short Cuts I/TOT/1997-1999 - (VIII/II) - XXXVI./Rache.
laghbas, 11:28h
Ein zu unterdrückendes Gefühl, sagen sie,
aber dennoch zu beschreiben, meine Pflicht,
wie kräuselnde Glattheit,
wie lange erwartetes Ankommen,
wie Befriedigung,
Rache,
einmal geschworen,
einmal vorgenommen,
vor langer Zeit,
ist es nun so weit,
für ihn,
der, unverschämt, den Lauf der Dinge, zu stören sich erdreistete,
für sie,
die sie sich dem Wort verschloss,
und nicht der Lüge, dem Verrat, zu widerstehen in der Lage war.
Rache tritt ein,
in unseliger Konstellation der Umstände,
und er,
der sie einst schwor,
liegt stumm und still,
und kann nicht sagen,
will nicht triumphieren,
nein.
Ein zu unterdrückendes Gefühl, sagen sie,
- und haben Recht.
Liebet einander,
liebet,
ihm zu Ehren,
sinnet nicht auf Rache
und erkennt,
dass nur ER uns‘re Geschicke lenkt,
die Menschen prüft,
und nimmt,
verstößt,
wen immer er dafür bestimmt.
Demut, Demut, Demut,
denn wir sind nichts als Staub,
nimm von mir diesen Stolz der Rache,
ich bereue,
will nicht länger,
verursachen und herrschen,
will dienen,
dir - und deinem Werk.
Ich will - meine Rache nicht,
ich will lieben.
aber dennoch zu beschreiben, meine Pflicht,
wie kräuselnde Glattheit,
wie lange erwartetes Ankommen,
wie Befriedigung,
Rache,
einmal geschworen,
einmal vorgenommen,
vor langer Zeit,
ist es nun so weit,
für ihn,
der, unverschämt, den Lauf der Dinge, zu stören sich erdreistete,
für sie,
die sie sich dem Wort verschloss,
und nicht der Lüge, dem Verrat, zu widerstehen in der Lage war.
Rache tritt ein,
in unseliger Konstellation der Umstände,
und er,
der sie einst schwor,
liegt stumm und still,
und kann nicht sagen,
will nicht triumphieren,
nein.
Ein zu unterdrückendes Gefühl, sagen sie,
- und haben Recht.
Liebet einander,
liebet,
ihm zu Ehren,
sinnet nicht auf Rache
und erkennt,
dass nur ER uns‘re Geschicke lenkt,
die Menschen prüft,
und nimmt,
verstößt,
wen immer er dafür bestimmt.
Demut, Demut, Demut,
denn wir sind nichts als Staub,
nimm von mir diesen Stolz der Rache,
ich bereue,
will nicht länger,
verursachen und herrschen,
will dienen,
dir - und deinem Werk.
Ich will - meine Rache nicht,
ich will lieben.
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