Samstag, 29. Januar 2022
Das
- Gute an diesen politisch motivierten Dauerschleifen, welche die Medien so fahren: man weiß bei 80 % der Überschriften schon, was im Artikel steht. Man spart also enorm viel Zeit.

Das Leben ist kurz!

;-)

Ich hab übrigens noch ne ganz geile, steile und extreme These zum Thema MIGRATION am Start, aber die kann ich beim besten Willen nicht schriftlich veröffentlichen. Sorry.

>:-D

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Freitag, 28. Januar 2022
Impfpflicht?
Nicht mehr durchsetzbar, nicht mehr machbar, Freunde!
Das würde mehr kaputtmachen, als es nützt.
Die hohen Infektionszahlen werden zunehmend irrelevant - die Hospitalisierungsrate und die Auslastung der Intensivstationen sind weitestgehend von den Infektzahlen abgekoppelt, und steigen nicht mehr in einem Maße, das die Impfpflicht noch rechtfertigen oder gar notwendig erscheinen lassen könnte. Zumal inzwischen klar sein sollte, dass ein hoher Prozentsatz der Krankenhausfälle nicht primär wegen des Coronainfekts, sondern vorrangig aufgrund anderer Diagnosen hospitalisiert wird. Und zusätzlich liegt ja auch noch der Verdacht nahe, dass der Impfstoff, zumindest in seiner gegenwärtigen Form, nur noch als Placebo gesehen werden kann, und in dieser Phase - womöglich - sogar kontrainduziert ist. Geimpfte und Geboosterte gibt es viele in den Krankenhäusern, Genesene eher nicht.
Also: Grundimmunisierung und Booster/#1 weiterlaufen lassen und da an Quote rausholen was geht (ohne Zwang, sondern im Geiste ehrlicher, demokratischer Überzeugungsarbeit), alles weitere kippen (kein Impfzwang, keine Booster/#2).
Wir haben Anfang Februar, Kinder, das Wetter sieht gut aus, der Frühling naht. In ein paar wenigen Wochen sind wir durch, und dann schauen wir erst einmal, wie es nächsten Herbst aussieht. Heißt aber auch: sollte sich nächsten Herbst ein neues Bedrohungsinszenario aufbauen (über eine neue, wieder gefährlichere Variante), dann muss die Impfpflicht unmittelbar kommen.

Immer mehr Länder beenden momentan die Aktion und steigen komplett aus den Maßnahmen aus.

Und das sollten auch WIR tun.

EXIT! COREXIT!

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Dienstag, 25. Januar 2022
Strindberg.
- Eine Gruppe Akademiker trat ein, wie eine dunkle Wolke, die ihren Schatten über eine Wiese wirft. -

August Strindberg - Die Gotischen Zimmer, Roman, 1904.

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Samstag, 22. Januar 2022
Endlich
- mal wieder ein wirklich großer Film von Ridley Scott.




Das letzte Duell (Orig.: The Last Duel)

Regie: Ridley Scott

USA 2021

Ich mag den Film.
Der Versuch ihn außer Raum und Zeit zu stellen - variierte Kameraperspektive=technischer Raum, nuancierte Wiederholung verschiedener Sichtweisen=erzählerische Zeit, nebst einem Anfang des Films, der dem Zuschauer erst einmal kurzzeitig die Orientierung nimmt - ist zwar nicht ganz neu, aber durchaus gelungen. Die Bilder sind wunderschön, geradezu atemberaubend fotografiert, das Ensemble ist bis in die Nebenrollen hinein erstklassig aufgestellt, und bestens gelaunt, die Ausstattung zeigt sich nüchtern, aber prächtig, die Musik ist schlicht genial.
Womöglich der beste Ridley-Scott-Film überhaupt.
Ein vielleicht letztes, ultimatives Statement zur Kunst des FilmeMachens (dies übrigens im klaren Unterschied zu Villeneuve´s DUNE, der eher einem futuristisch-existentialistischen Kommentar zum geistig-moralischen Entwicklungsstand der Menschheit darstellt).

***

Inhaltlich liegt der Knackpunkt in einer kurzen Einblendung, einem zusätzlichen schwarzen, weiß beschrifteten Bildschirm, der die dritte Perspektive, die Perspektive der vergewaltigten Frau, als die tatsächliche Perspektive und damit die objektive Wahrheit kennzeichnet, während die männlichen Ansichten der beiden Rivalen - einer unter dem Wappen dreier Königslilien, der andere unter dem der aufsteigenden Schlange - lediglich subjektive Sichtweisen bleiben.
Das ist natürlich fragwürdig.
Zumindest solange die historisch belegten Prozessakten, und die darin gewöhnlich enthaltenen Aussagen, eine dermaßen klare Entscheidung nicht zwingend vorgeben. Das wäre die einzige reale Instanz, die eine solch klare und eindeutige Festlegung begründen könnte.
Nicht die einzige interessante Frage, die der Film aufwirft.

***

Lange Rede, kurzer Sinn: eine fette Empfehlung für alle Filmfans, und noch einmal gesondert für alle Freunde des Mittelalters (hier in seiner späteren Version), denn ich kann mich tatsächlich kaum an eine wuchtigere, filmische Darstellung des Mittelalters erinnern. Allenfalls John Boormanˋs EXCALIBUR (1981) kommt mir da noch in den Sinn, aber der war natürlich sehr fantasyhaft und mythologisch angelegt. Vielleicht noch Luc Bessonˋs JOHANNA VON ORLEANS (1999) mit der furienhaften Milla Jovovich.

100 %

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