Sonntag, 13. März 2022
Stone Rebel
Neue Veröffentlichung.



Waiting For The World To Change, Frankreich, 2022

https://youtu.be/0lPfnVLGzxI

Unglaubliche Band, die seit 2018 einen kreativen Stream hinlegt, der einfach nur noch als FRAPPIEREND bezeichnet werden kann.

Stone Rebel:

https://stonerebel1.bandcamp.com/

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Dienstag, 7. Dezember 2021
Peter Gabriel
A Progressive Rock Retrospective (Vol.01)

https://youtu.be/g1nGao4JUTQ

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Dienstag, 23. November 2021
Ich
- kann gar nicht eindringlich genug auf Stone Rebel hinweisen.

Nach etlichen elektrifizierten Alben (ich sag mal - so vier im Jahr, im Schnitt), die Veröffentlichung erstmalig einer Acoustic-Single. Verbunden mit der Frage nach Interesse für ein ganzes Acousticalbum. Als würde nur ein Einziger derjenigen, die Stone Rebel für sich entdeckt haben, ein Acousticalbum ablehnen, oder auch nur unter den Verdacht geraten wollen.

Stone Rebel - A New Lease Of Life (2021) [Acoustic Single]

https://youtu.be/SBWGxBivmPM

Elektrifiziert:

The Soul Journey Collection (2021)

https://youtu.be/5uaUl-_EBOw

Zusammenfassung von jeweils drei Einzelalben.

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Ins Büchlein gekommen:

PUNKTUELL/"Trübsinnige Aufzeichnungen des Vagabunden Karl Ungemach. Über seine Reisen, Gedanken, Feststellungen und Begegnungen im Laufe der Jahre". Erste Nomenklatur: Die Frage nach dem Hass - 1 - Prolologisches - 2 - Umschwung - 3 - Interrogation "Killer" - 4 - Schluss: Die Frage nach dem Hass, oder: Das Loslassen.

2018, glaub ich.

Form kann ich beim besten Willen nicht benennen. Irgendwas zwischen SHORT CUTS, KURZPROSA und LOGISCHER STRUKTUR.

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Und jetzt ab in die Erzählungen, ich mache eine fertig, definitiv, wahrscheinlich "Der Rabe von Harford Manor", auch "Harford M." oder "Justine".

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"And my soul from out that shadow, that lies floating on the floor
shall be lifted - nevermore!"

Ed.Poe - The Raven

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Nun, hier war ich also.
Ich stieg aus der Kutsche, die mich vom nahe gelegenen Dorf herauf nach Harford Manor gebracht hatte.
Kaum, dass ich mit den Füßen den Boden berührt und mein Gepäck abgeladen hatte, vernahm ich hinter mir das gellende Schnalzen eines Peitschenhiebs, begleitet von der herrisch-knappen Aufforderung einer alten, versoffenen Stimme, welche die Pferde zum unverzüglichen Aufbruch trieb. Die Kutsche wendete in großem Kreis, flog unangemessen schnell über den hellen, staubigen Kiesbelags zurück in Richtung Haupttor des Anwesens, verschwand zwischen den dickstämmigen Bäumen des Parks, ließ mich alleine zurück.
Das passte zu den Reaktionen, die ich bereits bei meiner Ankunft im Dorf hatte erleben können: meinem Ansinnen, dem Herrn von Harford Manor meine Aufwartung machen zu wollen, waren misstrauische, ja ängstliche Blicke gefolgt, ja, gar hatte ich zu fürchten gehabt, den Rest des Weges, im Schweiße meines Angesichts mein Gepäck schleppend, zu Fuß zurückzulegen, falls tatsächlich niemand in meine Beförderung einzuwilligen bereit sein würde.
Nach wie vor war ich verwundert über solch' Verhalten, schob es aber auf die Verschrobenheit der ländlich-provinziellen Bevölkerung, die ja, wie jeder weiß, oftmals den unverständlichsten Impulsen nachgibt - und sich nichts dabei denkt.
Ich zuckte mit den Schultern und wandte mich um.
In meiner Rocktasche trug ich die Nachricht, die mein alter Studienkamerad Allan Harford mir vor einigen Wochen hatte zukommen lassen und welche letztlich der Grund für mein HierSein war.
Leider bin ich seinerzeit nicht in der Lage gewesen, unmittelbar auf das Schreiben zu reagieren. Unaufschiebbare Verpflichtungen in Verbindung mit meinem Lehrstuhl in Olford, woselbst ich das Professorenamt der Strengen Komparistik bekleidete, zwangen mich, die - offensichtlich - dringend notwendige Reise um ein paar lästige Wochen zu verschieben.
Und doch waren, bereits vor dem endgültigen Aufbruch, meine Gedanken auf seltsame und, wie ich Ihnen versichern kann, für mich ganz untypische Art mit meinem ehemaligen Kommilitonen Allan Harford und dem Inhalt seines Schreibens verbunden geblieben. Tatsächlich war es mir schwer gefallen, mich noch auf die anstehenden Jahresabschlussprüfungen unseres Instituts zu konzentrieren.
Der Brief.
Für einen Augenblick tastete ich nach dem gefalteten Stück Pergament, und erschrak, als ich es nicht sofort finden konnte. Dann stellte ich fest, dass es sich bereits in meiner Hand befand. Ich musste es unbewusst aus der Tasche gezogen haben.
Über mich selbst lächelnd entfaltete ich, wohl zum hundertsten Mal, den Brief und überflog ein weiteres Mal die an mich gerichteten Worte.
Überspannt klangen sie, die verwendeten Formulierungen waren voller, sagen wir, ungewöhnlich fremdartiger, geradezu bizarrer Ausdrücke, deren Bedeutung zu verstehen selbst mir, der ich den Umgang mit Fremdwörtern und Fachausdrücken durchaus gewohnt war, große Schwierigkeiten bereitete. Harford sprach von spiritistischen Themen. Und zwar auf eine durch und durch beängstigende, intensive Weise, deutlich so, als spräche er von Dingen, an deren Realität es nicht den geringsten Zweifel geben konnte. Nun, ich war ein angesehener Professor der Universität von Olford und mein Fach, dem ich voll idealistischster Überzeugung diente, waren die Naturwissenschaften: Physik, Chemie, Biologie, auch Astronomie, das waren die Gebiete, denen ich anhing, aus tiefster Überzeugung und mit ganzem Herzen.
Und das war vermutlich auch der Grund dafür, warum ich jetzt hier stand.
"Da Du ja, wie ich weiß, ein Mann des Rationalen bist, ein kritischer Geist und abwägender Beobachter, ..."
So, oder so ähnlich, lauteten seine stets wie Nebensächlichkeiten in Nebensätzen versteckten Anspielungen auf meinen philosophischen Standpunkt, und damit, wie mir schien, grundlegend auf den Gegensatz zwischen rationalem, gesunden Menschenverstand - eine Eigenschaft, die er offensichtlich mir zusprach, und den merkwürdigen Vorkommnissen, über die er in seinem Brief berichtete und die ihn bis an die Grenze seiner nervlichen Belastbarkeit eingenommen zu haben schienen.
Das alles hatte, Sie werden es verstehen, meine Neugier geweckt und so bin ich aufgebrochen, um Allan Harford, jenem ausgelassenen, lebenstrunkenen Kommilitonen, an den ich mich noch gut erinnerte, nach all den Jahren, in denen wir nichts voneinander gehört hatten, wieder persönlich zu begegnen.

*

Harford Manor, der Jahrhunderte alte Stammsitz der Familie Harford, war ein mehr als beeindruckender Bau. Inmitten parkähnlicher Anlagen, umgeben von pappeln-, weide-, zypressendurchsetzten Rasenflächen, lag das Gebäude, lang gestreckt, ganz im Stile viktorianisch-südstaatlicher Vorbilder errichtet, vor meinen Augen.
Wie ich sogleich empfand, lag eine seltsam drückende Atmosphäre über dem Anwesen. Haus und Park schienen eine schmerzliche Melodie, ein Seufzen, Stöhnen und Ächzen von sich zu geben.
Justine?
Immer wieder war mir, als könne ich den Wind, gar das Haus selbst diesen Namen, den Harford bereits in seinem Brief erwähnt hatte, von sich geben hören. Ein schmerzliches Klagen, das sich mit dem Flüstern und Rauschen in den Bäumen verband, durch die, um diese Zeit des Jahres, der strenge Novemberwind strich.
Ich ertappte mich gefangen in einer Empfindung, ausgeliefert, wie hypnotisiert, und rief mich zur Ordnung.
Erstaunlich, wie die Kreationen einer Landschaft, wie die Bauart und das Aussehen eines Gebäudes, einen Menschen gefangen nehmen und ihre Wirkung auf Psyche, Seele und Geist entfalten können. Dazu noch diese seltsam beängstigende Nachricht..., dachte ich, woraufhin ich den unerwünschten Angriff des Irrationalen entschlossen abwehrte.
Ich nahm also mein Gepäck und schritt zwischen den schmutzigen und verkrüppelten Statuen junger Knaben, die den Weg säumten, frei heraus auf den Eingang des Hauses zu. Ich erklomm die wenigen Stufen zum überdachten, von antiken, weißen Säulen getragenen Vorbau des Hauses und stand nun unmittelbar vor der Eingangstür, von der aus mich ein mit Grünspan überzogener Metallklopfer in Form eines böse dreinblickenden Löwenkopfs anstarrte.
Mein Klopfen echote in die Stille hinein, die plötzlich über dem Anwesen lag.
Justine??
Eine bleiche, ausgemergelte Gestalt öffnete mir.

(...)

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Donnerstag, 5. August 2021
Roots
À propos (... half a day later ...):

Welch großartiges Dokument: Jethro Tull - Stockholm, Schweden, Konzerthaus - 9. Januar 1969.

https://youtu.be/4JHem1bVRlc

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Worauf verweist eigentlich das #À propos# da oben?

Ich hab keine Ahnung. Auf etwas Außerhalbgelegenes vermutlich. Muss ich bei Gelegenheit mal ergründen.

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Noch so ein Ding.

Also man kann doch die Bedeutung der MONKS, und ihres Albums BLACK MONK TIME, gar nicht hoch genug einschätzen. Das war 1966!
Ich weiß, Elvis war - und bleibt - immer schon früher da, aber was so die späteren Richtungen PUNK, INDEPENDENT (vor allem, aber auch nur unter anderem) angeht: unschlagbar! Chronologisch gesehen?
Oder?

https://youtu.be/FPMPhiloRC4

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Dienstag, 6. Juli 2021
Warum eigentlich
- ist Neal Morse immer so verdammt kitschig?

Ich würde mich ja gerne mit ihm bzw. seiner Musik anfreunden, und versuche das tatsächlich schon seit 26 Jahren (THE LIGHT, Spocks Beard, 1995), aber es geht einfach nicht. Diese durchscheinende Flachheit des Sounds, der Kraft suggeriert, aber nichts wirklich hergibt, stößt mich ab.

Ob mit Spocks Beard, ob solo, ob bei Transatlantic oder als Neal Morse Band - immer das Gleiche!

Sogar die Bands, in denen er mitspielt bzw. mitgespielt hat, sind für mich kontaminiert und verloren.

Ähnlich ergeht es mir übrigens auch mit Roine Stolt (Flower Kings, Tangent).

Nichts zu machen.

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Sonntag, 13. Juni 2021
Unverhofft,...
... kommt oft.

Ich erlebe gerade - nach Jahrzehnten der Entfremdung - eine Aussöhnung mit Phil Collins.

https://youtu.be/PtW6JFluNwY

Hello, I Must Be Going! ist ein großartiges Album! Irgendwie hatte ich das vergessen, in den letzten dreißig Jahren.

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Mittwoch, 19. Mai 2021
White...
... Rabbit.

https://youtu.be/dyMtIwobqbI

Grace Slick Vocals only.

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Montag, 21. September 2020
"Dafür..."
... MUSS man YouTube doch einfach lieben, diese großartige Möglichkeit, neue, geile Musik zu entdecken.

https://youtu.be/plfEvepnoYI

FARM/1971

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Montag, 7. September 2020
Soundtrack eines Lebens
Heute: 1994/95.

https://youtu.be/4huhmXEPujs

Collage - Moonshine

Da war ich so 27/28.

:-)

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Mittwoch, 22. Juli 2020
"Klassik"
In letzter Zeit entwickele ich - neben meinem notorischen Dauerinteresse an Mozart, Prokofjev oder Lully - einen ausgeprägten Hang zu Johann Sebastian Bach. Seine Musik erscheint mir so wunderbar rational, so regelmäßig und von - im positiven Sinne - beherrschter Emotionalität durchzogen. Und dabei doch unendlich vielfältig.

Momentan gerade:

https://youtu.be/YqpkLWATbbA

Complete Organ Works (Wolfgang Stockmeier, 1980)

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