Dienstag, 17. Dezember 2024
Short Cuts I/TOT/1997-1999 - XXV./Der Tag, an dem Rufus gegen die Welt antrat (Eine Art Rebellion).
laghbas, 12:43h
Der Tag, an dem Rufus gegen die Welt antrat, war eigentlich ein ganz normaler Tag (was man so normal nennt). Ein Tag mit nicht allzu schönem Wetter, ein Tag der Dinge, die eigentlich schon lange hätten erledigt werden sollen - normal.
„Ich will ein Rebell sein“, sprach Rufus zu sich selbst, ohne dass ein besonderer Anlass für diese, seine Worte bestanden hätte.
„Das kann gefährlich werden“, antwortete die Stimme aus dem Nichts.
„Ich weiß“, gab Rufus zurück und verfiel in tiefes Schweigen: das göttliche Kind, ewig missverstanden, ewig unschuldig gegenüber einer gnadenlosen Welt, die ihre Unschuld lang' schon preisgegeben hat.
„Wie lauten die Konsequenzen, die du aus deiner Entscheidung ziehst? Wie willst du deinen Entschluss praktisch umsetzen?“.
Erneut die Stimme aus dem Nichts.
„Ich weiß es noch nicht“, erwiderte Rufus und begann zu zweifeln.
„Vielleicht sollte ich einfach gehen, den Ort meines bisherigen Lebens hinter mir lassen, vielleicht sollte ich all das, was ich bisher mit meinem Leben angefangen habe, einer gründlichen Überprüfung unterziehen.“
„Überprüfung? Im Hinblick auf was?“, antwortete die Stimme aus dem Nichts.
„Ich sollte überprüfen, ob mein bisheriges Leben, ob die Dinge, die ich getan, die Ziele, die ich verfolgt habe, die richtigen gewesen sind. Ich meine, habe ich das alles wirklich so gewollt?“.
Rufus war nachdenklich geworden.
„Tu es!“, intonierte jetzt die Stimme aus dem Nichts, „Tu es einfach! Tu es!“.
„Mmh.“
Rufus entfernte sich langsam von dem Punkt, an dem er auf diesen rebellischsten aller Gedanken gestoßen war, während die Kamera ihre Begleitfahrt beendete und hinter dem Wagen, den Rufus über die leere Autobahn steuerte, zurückblieb, fuhr er unaufhaltsam dem fernen Horizont entgegen, wurde kleiner und kleiner. Schließlich verschwand er aus dem Sichtfeld der Kamera und tauchte ein in die Kulissen der Welt.
Wird Rufus jemals zurückkehren?
Wird er jemals eine Erklärung finden für die Fragen, die er sich stellt?
Und, wenn ja, -
werden wir davon erfahren, würde es uns überhaupt interessieren, würde es unser eigenes Leben verändern?
Fragt euch das, ihr alle, die ihr hinter der Kamera steht und derlei Dinge mit neugierigem Objektiv zu erfassen und an die Oberfläche zu zerren versucht.
Sinnet nach!
„Ich will ein Rebell sein“, sprach Rufus zu sich selbst, ohne dass ein besonderer Anlass für diese, seine Worte bestanden hätte.
„Das kann gefährlich werden“, antwortete die Stimme aus dem Nichts.
„Ich weiß“, gab Rufus zurück und verfiel in tiefes Schweigen: das göttliche Kind, ewig missverstanden, ewig unschuldig gegenüber einer gnadenlosen Welt, die ihre Unschuld lang' schon preisgegeben hat.
„Wie lauten die Konsequenzen, die du aus deiner Entscheidung ziehst? Wie willst du deinen Entschluss praktisch umsetzen?“.
Erneut die Stimme aus dem Nichts.
„Ich weiß es noch nicht“, erwiderte Rufus und begann zu zweifeln.
„Vielleicht sollte ich einfach gehen, den Ort meines bisherigen Lebens hinter mir lassen, vielleicht sollte ich all das, was ich bisher mit meinem Leben angefangen habe, einer gründlichen Überprüfung unterziehen.“
„Überprüfung? Im Hinblick auf was?“, antwortete die Stimme aus dem Nichts.
„Ich sollte überprüfen, ob mein bisheriges Leben, ob die Dinge, die ich getan, die Ziele, die ich verfolgt habe, die richtigen gewesen sind. Ich meine, habe ich das alles wirklich so gewollt?“.
Rufus war nachdenklich geworden.
„Tu es!“, intonierte jetzt die Stimme aus dem Nichts, „Tu es einfach! Tu es!“.
„Mmh.“
Rufus entfernte sich langsam von dem Punkt, an dem er auf diesen rebellischsten aller Gedanken gestoßen war, während die Kamera ihre Begleitfahrt beendete und hinter dem Wagen, den Rufus über die leere Autobahn steuerte, zurückblieb, fuhr er unaufhaltsam dem fernen Horizont entgegen, wurde kleiner und kleiner. Schließlich verschwand er aus dem Sichtfeld der Kamera und tauchte ein in die Kulissen der Welt.
Wird Rufus jemals zurückkehren?
Wird er jemals eine Erklärung finden für die Fragen, die er sich stellt?
Und, wenn ja, -
werden wir davon erfahren, würde es uns überhaupt interessieren, würde es unser eigenes Leben verändern?
Fragt euch das, ihr alle, die ihr hinter der Kamera steht und derlei Dinge mit neugierigem Objektiv zu erfassen und an die Oberfläche zu zerren versucht.
Sinnet nach!