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Donnerstag, 22. Mai 2025
Kleines Gedeck.
laghbas, 16:02h

(05/25)
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Short Cuts I/TOT/1997-1999 - (X/II) - XLI./rAUM.
laghbas, 08:32h
a.
An manchen Tagen,
in manchen Stunden,
Minuten,
Augenblicken -
Zutritt,
Zutritt - zum heiligsten aller Orte,
dem heiligsten Nirwana,
ein Ort,
nein,
Raum,
unbegrenzt auf sichtbare,
nein,
intuitiv erfassbare - Distanz.
Raum voll Nichts,
keine Grenzen,
keine Mauern - durchziehen ihn,
keine vorgeprägte Bahnen,
vorgeprägte Wege
- strukturieren ihn,
das Ausmaß - nicht erfassbar,
denn
wäre es,
so wäre es nicht mehr der Raum, der hier
- bezeichnet wird,
denn
- in den Momenten
- des Erfassens,
ist man verworfen, wird verdammt,
in den Momenten - des Erfassens -
- verlässt man den Raum,
ohne Mauern, Grenzen, Übergange,
in diesen - Momenten des Erfassens
- erschafft man sie,
die Mauern, Grenzen,
man
- strukturiert, legt fest,
kreiert den Punkt in
einer an sich unbefestigten Umgebung
- erstellt, erbaut den Halt,
welcher - sodann -
zu einem Negativ sich wandelt
und
belastend wird,
weil
- er das Sein,
den Raum,
von dessen Existenz man weiß,
unmöglich macht.
So wird die Qual geboren,
Man kann
- nicht immer dort, in diesem Raum sein,
der Geist ist
- dafür nicht geschaffen,
der Geist
bringt dort nichts fertig, wo
- nichts fertig ist,
- und sein darf.
Man weiß
- um diesen Raum.
Man weiß
- um Kreativität, um Freiheit, die Grenzenlosigkeit,
man weiß
- um jene Leere, aus
der heraus man wundersame Dinge und Zusammenhänge,
Gedanken fühlend - Bilder, Farben,
ziehen kann.
Man kann nicht immer dort sein.
Gott ist dort.
Dieser Raum
- ist Gott.
b.
Alles - je Gedachte, Aufgeschriebene, Gesagte und Geflüsterte,
bildet diese Leere,
die - den Raum - erfüllt.
Dort ist - der Teufel.
Dort ist auch - der Mensch, der Mensch
als Muster - seiner selbst.
Dort ist
- die Zeit, mit ihren
unbeugsamen Grenzen, Illusionen
- der Vergangenheit, der Zukunft.
Dort ist
- der Krieg, der Hass, die Liebe, ist der zarte Hauch der Lüge,
ist der Tod, das Leben.
Man kann - nicht immer dort sein.
Zu dünn die Luft, zu wenig Sauerstoff ernährt die Lungen,
zu fragil, zerbrechlich - einer Seifenblase gleich -
ist dieser Raum.
Jedoch.
Man kann - dem Raum - sein Leben widmen.
Kann - für ihn -
leben,
kann leben, um - den Raum - für immer, immer wieder -
zu erreichen, zu betreten,
und sei es nur für eine kurze Zeit.
Ja, man kann!
Man kann -
des morgens früh erwachen,
kann Kaffee trinken,
Hingebung üben,
kann Gott - verehren,
kann, seelisch, psychologisch,
den Grenzbereich
- erklären,
ja,
man kann - das tun,
jedoch ...
An manchen Tagen,
in manchen Stunden,
Minuten,
Augenblicken -
Zutritt,
Zutritt - zum heiligsten aller Orte,
dem heiligsten Nirwana,
ein Ort,
nein,
Raum,
unbegrenzt auf sichtbare,
nein,
intuitiv erfassbare - Distanz.
Raum voll Nichts,
keine Grenzen,
keine Mauern - durchziehen ihn,
keine vorgeprägte Bahnen,
vorgeprägte Wege
- strukturieren ihn,
das Ausmaß - nicht erfassbar,
denn
wäre es,
so wäre es nicht mehr der Raum, der hier
- bezeichnet wird,
denn
- in den Momenten
- des Erfassens,
ist man verworfen, wird verdammt,
in den Momenten - des Erfassens -
- verlässt man den Raum,
ohne Mauern, Grenzen, Übergange,
in diesen - Momenten des Erfassens
- erschafft man sie,
die Mauern, Grenzen,
man
- strukturiert, legt fest,
kreiert den Punkt in
einer an sich unbefestigten Umgebung
- erstellt, erbaut den Halt,
welcher - sodann -
zu einem Negativ sich wandelt
und
belastend wird,
weil
- er das Sein,
den Raum,
von dessen Existenz man weiß,
unmöglich macht.
So wird die Qual geboren,
Man kann
- nicht immer dort, in diesem Raum sein,
der Geist ist
- dafür nicht geschaffen,
der Geist
bringt dort nichts fertig, wo
- nichts fertig ist,
- und sein darf.
Man weiß
- um diesen Raum.
Man weiß
- um Kreativität, um Freiheit, die Grenzenlosigkeit,
man weiß
- um jene Leere, aus
der heraus man wundersame Dinge und Zusammenhänge,
Gedanken fühlend - Bilder, Farben,
ziehen kann.
Man kann nicht immer dort sein.
Gott ist dort.
Dieser Raum
- ist Gott.
b.
Alles - je Gedachte, Aufgeschriebene, Gesagte und Geflüsterte,
bildet diese Leere,
die - den Raum - erfüllt.
Dort ist - der Teufel.
Dort ist auch - der Mensch, der Mensch
als Muster - seiner selbst.
Dort ist
- die Zeit, mit ihren
unbeugsamen Grenzen, Illusionen
- der Vergangenheit, der Zukunft.
Dort ist
- der Krieg, der Hass, die Liebe, ist der zarte Hauch der Lüge,
ist der Tod, das Leben.
Man kann - nicht immer dort sein.
Zu dünn die Luft, zu wenig Sauerstoff ernährt die Lungen,
zu fragil, zerbrechlich - einer Seifenblase gleich -
ist dieser Raum.
Jedoch.
Man kann - dem Raum - sein Leben widmen.
Kann - für ihn -
leben,
kann leben, um - den Raum - für immer, immer wieder -
zu erreichen, zu betreten,
und sei es nur für eine kurze Zeit.
Ja, man kann!
Man kann -
des morgens früh erwachen,
kann Kaffee trinken,
Hingebung üben,
kann Gott - verehren,
kann, seelisch, psychologisch,
den Grenzbereich
- erklären,
ja,
man kann - das tun,
jedoch ...
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Mittwoch, 21. Mai 2025
Unterwegs:e.
laghbas, 16:49h

(05/25)
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Mittwoch, 7. Mai 2025
Short Cuts I/TOT/1997-1999 - (X/I) - XL./An einem Tag, der mittenwochs einhergekommen.
laghbas, 10:09h
a.
Liebe,
oder bloßes Tun,
professionell,
ich bin,
ich bin der Weisheit letzter Schluss,
verdammt,
zu Hauf,
die anderen,
sind mit mir,
irgendwo.
"Wo nur?"
- WO?
Bin verloren,
bin es nicht,
bin gefangen,
bin es nicht,
ich bin jener, welcher,
ohne selbst sich anzusehen,
Bahn begeht.
Sorgen,
Zukunftsangst,
was,
um Gottes Willen, was nur,
- soll ich tun?
Geschunden,
gezeichnet,
gebrannt,
sie zeichnen mich als Außenseiter,
als einen,
der verneint,
der nicht versteht,
der unbeugsam und unberechenbar das Leben lebt,
das Leben nimmt,
als wär' es einfach nur gegeben,
hingegeben, hin - geschenkt,
das höchste Gut,
das Leben, das Leben,
das - mir -
keiner nehmen kann.
Liebe, Schmerz, Vergänglichkeit,
für immer und …
Was soll ich tun,
ich frage euch,
ich frage alle,
was nur, was nur -
soll ich tun?
Ich bin
aus Herzensblut,
ich bin
der Ministrant,
ein Taugenichts,
der Vagabund, der
einsam ist, und ohne euch,
verloren scheint,
ich bin
verflucht,
verdammt,
und
bin es nicht,
weil ich die Welt regiere.
Ich liebe,
immerzu und immerdar,
bin immerzu, und immerdar,
ich lebe,
immerzu und - immerdar.
Mehr nicht.
Mehr nicht.
Nicht mehr.
Als das.
Und das.
Und das.
Und das.
Kinder höret meine Worte:
trauet nicht der Eltern Rede,
trauet nicht der Alten Klage,
gehet hin und
tuet gut,
tuet gut und
- seid bereit!
b.
An einem Mittwoch,
der - so voller Schmerzen,
der - so voller Liebe war,
an einem Mittwoch,
den ich beschließe nun,
einsam, traut, vergessen,
Lügen,
eitler Schabernack,
nichts,
geboren,
nichts,
verloren,
nichts ist übrig,
wenn der Regen geht.
Die Nacht - vergilbt.
Frauenhatz,
vergib, verzeih,
denn immer bleibt ein Teil verborgen,
bleibt ein Teil für dich allein.
Wieso,
warum,
ist Liebe ein solch heikles Gut?
Wieso,
warum,
darf man nicht lieben,
unbekümmert,
einfach so?
Die Antwort wird vom Chor gegeben:
„Es ist schon längst nicht mehr die Liebe, die hier zählt.
Es zählt die Gier. Die Sucht nach Prunk.“
Verdammt, verdammt, keiner hier
- weiß.
Liebe,
oder bloßes Tun,
professionell,
ich bin,
ich bin der Weisheit letzter Schluss,
verdammt,
zu Hauf,
die anderen,
sind mit mir,
irgendwo.
"Wo nur?"
- WO?
Bin verloren,
bin es nicht,
bin gefangen,
bin es nicht,
ich bin jener, welcher,
ohne selbst sich anzusehen,
Bahn begeht.
Sorgen,
Zukunftsangst,
was,
um Gottes Willen, was nur,
- soll ich tun?
Geschunden,
gezeichnet,
gebrannt,
sie zeichnen mich als Außenseiter,
als einen,
der verneint,
der nicht versteht,
der unbeugsam und unberechenbar das Leben lebt,
das Leben nimmt,
als wär' es einfach nur gegeben,
hingegeben, hin - geschenkt,
das höchste Gut,
das Leben, das Leben,
das - mir -
keiner nehmen kann.
Liebe, Schmerz, Vergänglichkeit,
für immer und …
Was soll ich tun,
ich frage euch,
ich frage alle,
was nur, was nur -
soll ich tun?
Ich bin
aus Herzensblut,
ich bin
der Ministrant,
ein Taugenichts,
der Vagabund, der
einsam ist, und ohne euch,
verloren scheint,
ich bin
verflucht,
verdammt,
und
bin es nicht,
weil ich die Welt regiere.
Ich liebe,
immerzu und immerdar,
bin immerzu, und immerdar,
ich lebe,
immerzu und - immerdar.
Mehr nicht.
Mehr nicht.
Nicht mehr.
Als das.
Und das.
Und das.
Und das.
Kinder höret meine Worte:
trauet nicht der Eltern Rede,
trauet nicht der Alten Klage,
gehet hin und
tuet gut,
tuet gut und
- seid bereit!
b.
An einem Mittwoch,
der - so voller Schmerzen,
der - so voller Liebe war,
an einem Mittwoch,
den ich beschließe nun,
einsam, traut, vergessen,
Lügen,
eitler Schabernack,
nichts,
geboren,
nichts,
verloren,
nichts ist übrig,
wenn der Regen geht.
Die Nacht - vergilbt.
Frauenhatz,
vergib, verzeih,
denn immer bleibt ein Teil verborgen,
bleibt ein Teil für dich allein.
Wieso,
warum,
ist Liebe ein solch heikles Gut?
Wieso,
warum,
darf man nicht lieben,
unbekümmert,
einfach so?
Die Antwort wird vom Chor gegeben:
„Es ist schon längst nicht mehr die Liebe, die hier zählt.
Es zählt die Gier. Die Sucht nach Prunk.“
Verdammt, verdammt, keiner hier
- weiß.
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Freitag, 2. Mai 2025
Short Cuts I/TOT/1997-1999 - (IX/II) - XXXIX./Die grausame Umkehrung.
laghbas, 21:55h
Vertausche Schwarz und Weiß,
nimm eine Zeitlang stets das Gegenteil für wahr,
denn „Nein“ heißt „Ja“ und „Ja“ heißt „Nein“,
was innen ist, ist außen -
was außen ist, ist innen,
positiv und negativ
- sind eins, zwei, drei,
beziehe dreifach, jene Umkehrung,
auf die Natur, den Geist und Gott,
denn beide Pole dieses Spiels,
so wirst du sehen,
sind eins, sind analog,
und bedeuten letztlich gleich.
Wenn du der Worte tief'ren Sinn erkennst,
so wisse auch,
dass eine wundersame Macht dir ist gegeben –
nutze sie nicht,
nicht einmal zieh sie in Erwägung,
schweig still,
auf das das Schicksalsrad
nicht unterbricht den ewig runden Lauf,
der - mein, dein -
der unser aller Meister ist.
So bist du,
auf die eine oder andre Art,
verdammt, verflucht, anheimgegeben -
Mitternacht des vollen Mondes,
Sonnenschmerz im weißen Licht,
Vater, Mutter,
und des Widersachers ewiges Gericht.
Kehr um! Vergib, vergiss! Vergehe
- stumm!
nimm eine Zeitlang stets das Gegenteil für wahr,
denn „Nein“ heißt „Ja“ und „Ja“ heißt „Nein“,
was innen ist, ist außen -
was außen ist, ist innen,
positiv und negativ
- sind eins, zwei, drei,
beziehe dreifach, jene Umkehrung,
auf die Natur, den Geist und Gott,
denn beide Pole dieses Spiels,
so wirst du sehen,
sind eins, sind analog,
und bedeuten letztlich gleich.
Wenn du der Worte tief'ren Sinn erkennst,
so wisse auch,
dass eine wundersame Macht dir ist gegeben –
nutze sie nicht,
nicht einmal zieh sie in Erwägung,
schweig still,
auf das das Schicksalsrad
nicht unterbricht den ewig runden Lauf,
der - mein, dein -
der unser aller Meister ist.
So bist du,
auf die eine oder andre Art,
verdammt, verflucht, anheimgegeben -
Mitternacht des vollen Mondes,
Sonnenschmerz im weißen Licht,
Vater, Mutter,
und des Widersachers ewiges Gericht.
Kehr um! Vergib, vergiss! Vergehe
- stumm!
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Short Cuts I/TOT/1997-1999 - (IX/I) - XXXVIII./Nordmänner.
laghbas, 21:15h
„Gegen Norden, Männer, gegen Norden!“
Und sie zogen los.
Und sie trotzten dem Sturm, den Urgewalten des Meeres.
In ihrer winzig-hölzernen Schaluppe, die sie als „stolzes Schiff“ bezeichneten.
Der fette Eric, der einäugige Hans und ihr Anführer - der Schwarze Leif.
Sie hatten ihre Frauen und ihre Kinder zurückgelassen, hatten die lodernde Gemütlichkeit ihrer heimatlichen Hütten gegen die schneidende Kälte der Nächte auf See eingetauscht. Abenteurer auf einer Fahrt ins Ungewisse.
Und sie zogen los.
Und sie trotzten dem Sturm, den Urgewalten des Meeres.
In ihrer winzig-hölzernen Schaluppe, die sie als „stolzes Schiff“ bezeichneten.
Der fette Eric, der einäugige Hans und ihr Anführer - der Schwarze Leif.
Sie hatten ihre Frauen und ihre Kinder zurückgelassen, hatten die lodernde Gemütlichkeit ihrer heimatlichen Hütten gegen die schneidende Kälte der Nächte auf See eingetauscht. Abenteurer auf einer Fahrt ins Ungewisse.
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