Donnerstag, 24. Juni 2021
Ich hab mir
... gerade mal die Wetterprognosen angesehen.

Tja, wenn das so weitergeht, dann fällt wohl auch die grüne Dürreapokalypse dieses Jahr aus.

Das sind halt dann so die Unwägbarkeiten, wenn man Politik und Wahlk(r)ampf vollständig auf das Wetter ausrichtet.

😄

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Mittwoch, 23. Juni 2021
Mein...
... Verstand verzweifelt gerade mal wieder.

Vor einer Woche gab es in den Medien den Versuch, eine Lambda-Mutation zu lancieren, aus Südamerika stammend, insbesonder aus Peru. Hat nicht richtig funktioniert. Jetzt bekommen wir dafür eine DeltaPlus-Mutation aus Indien. Selbstverständlich NOCH ansteckender, NOCH gefährlicher, NOCH und NÖCHER.
So weit, so gut.
Aber wenn dem tatsächlich so ist, oder so wäre, warum dürfen dann in England 60.000 Zuschauer ins Stadion?

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Montag, 21. Juni 2021
Sport und Regenbogen.
Zum Thema REGENBOGENFARBEN.

Ich persönlich halte die Entscheidung der UEFA, die Regenbogenbeleuchtung und -beflaggung zu untersagen, für absolut richtig.
Politik hat im Sport nichts zu suchen, und das naive, extrem scheinheilige Argument, es handele sich ja schließlich nur um ein Zeichen für Menschenrechte (oder, noch verlogener, für Vielfalt und Toleranz) verkauft ja wohl die Menschen schlicht für dumm. NATÜRLICH sind die Regenbogenfarben das Symbol einer politischen Agenda, bei der es um deutlich mehr geht, als nur um Menschenrechte. Das ist ja genau das Problem, dass der immer noch selbstständig, vernünftig und rational denkende Anteil der Bevölkerung mit dem Regenbogen und seinen Jüngern hat!
Niemand hat ein Problem mit Toleranz, oder Vielfalt, oder Liebe.
Aber die systematische Art, wie diese Inhalte propagiert werden, die Rituale und Unterwerfungsgesten, die kultiviert werden, die Symbole, auch die Aggressivität der Doktrin selbst, der Angriff auf die Sprache, auf die Weltgeschichte, die mangelnde Bereitschaft zu sachlicher Diskussion, zu offenem Meinungsaustausch und Erkenntnisgewinn, diese kategorische Verabsolutierung.
Das alles ist in höchstem Maße kritisch zu sehen!
Und - nebenbei bemerkt - gigantischen Installationen im Sinne einer politischen Doktrin, und dann noch zusammengeschart unter einer emotional aufgeladenen, einenden Fahne bzw. einem einenden, konzentrierenden Symbol, sollten gerade wir Deutschen scheuen wie der Teufel das Weihwasser.
Ich hab in Geschichte aufgepasst, ich folge DEFINITIV keiner Fahne, niemals, und ich trage auch keine durch die Gegend oder hänge eine aus dem Fenster, egal ob sie bunt ist, Hammer und Sichel zeigt, ein Hakenkreuz abbildet, oder was auch immer.
Fahnen? Symbole? Armbinden? Auszeichnungen? Orden?
Ohne mich, liebe Leute, ohne mich.
Irgendwann klebt der Regenbogen dann auf Panzern und wir ziehen unter seinem Zeichen in den Krieg, nenenenene...
Da bin und bleibe ich - misstrauisch.

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Sonntag, 13. Juni 2021
Alien
COVENANT



USA, 2017

Regie: Ridley Scott

Ein Film, über den man eigentlich sofort den Mantel des Schweigens decken sollte.

Völlig misslungen, gerade auch im Kontext der gesamten Reihe gesehen.

Nichts an diesem Film ist wirklich gut. Die Tricktechnik wirkt billig und veraltet, das Drehbuch und die Dialoge sind dämlich und stereotyp, die schauspielerische Leistung gibt sich bescheiden, der Soundtrack bleibt völlig unbedeutend bis unpassend, der Schnitt gerät furchtbar willkürlich und ohne jedes Gefühl für Tempo, die Kamera ist in ihren künstlerischen Möglichkeiten ein glatter Totalausfall, Design und Kulisse erscheinen kindisch bis albern, eine filmische Atmosphäre ist schlichtweg nicht vorhanden. Es gibt brutale Logikfehler und alles wirkt über weite Strecken wie ein B- bzw. Trashfilm, hin und wieder sogar wie eine Parodie. Etliche Passagen sind ideenlose Kopien aus den vorherigen Filmen. Wieder ein Schiff mit einer Besatzung im Kälteschlaf, wieder ein Unfall, der die Besatzung zum verfrühten Aufwachen zwingt, wieder ein Notsignal, dem nachgegangen werden muss?

Katastrophe.

Das ist einfach nur lächerlich.

Ein handwerklich-filmtechnisches Fiasko, eine Diskreditierung, eine sang- und klanglose Beerdigung der gesamten Alienreihe, die diesen Anschlag auf ihre Reputation wahrlich nicht verdient hat.

Tatsächlich bin ich ein wenig fassungslos, weil ich mich kaum an einen ernstgemeinten, groß angelegten Film erinnern kann, der handwerklich so schlecht gemacht war.

Alien:Covenant ist einer der schlechtesten Filme, die ich kenne.

Ridley Scott ist auf gewisse Weise geradezu ein Phänomen, mir ist tatsächlich kein einziger Regisseur der Filmgeschichte bekannt, der immer und immer wieder die ganze Bandbreite an Qualität abschreitet: von guten, großen, wirklich innovativen Filmen, über belangloses Mittelmaß - bis hin zu diletantischen Machwerken.
Und das regelmäßig.

Seltsam.

Die 25 % gibt es dann quasi für den Versuch.

PROMETHEUS, der Vorgänger, war großartig und gehört zu meinen bevorzugten Filmen, weil die Idee, aus der Reihe eine große, mythologisch angelegte Geschichte zu machen, durchaus gut war/ist.
Und auch COVENANT geht diesen Weg weiter.
Aber, wo der Rahmen in PROMETHEUS noch stimmig war, gerät er in COVENANT - zu wirr, bildet ein CHAOS aus Schnippseln, aus dem dann im Nachhinein einzelne Bruchstücke auftauchen.

Vielleicht sollte man ALIEN:COVENANT als Experimentalfilm verstehen?

25 %

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