Donnerstag, 10. Juni 2021
Schnitt.


(07/21)

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Sonntag, 30. Mai 2021
The...
... Iceman.



USA/2012

Regie: Ariel Vromen

Erstklassiger Film, der sich mit der Person und dem Leben des Auftragsmörders Richard - The Iceman - Kuklinski beschäftigt, der über eine Spanne von dreißig Jahren hinweg eine bis heute ungeklärte Anzahl brutalster Morde beging.
Durchaus als realistisch anzunehmende Schätzungen reichen, was die Zahl seiner Opfer angeht, klar in den dreistelligen Bereich, wobei Kuklinski seine Taten jedoch stets völlig emotionslos lediglich als Arbeit zum Zweck des Lebensunterhalts betrachtete, denn neben seinem mörderischen Treiben war er liebender Ehemann und sorgender Vater.
Kuklinski wurde während seiner gesamten Kindheit von seinem extrem gewalttätigen Vater misshandelt und erlebte mit, wie dieser seinen um wenige Jahre älteren Bruder totschlug. In jungen Jahren bereits emotional gebrochen, voller Aggression, und anderen Menschen gegenüber gleichgültig und ohne Empathie, entwickelte er früh den Hang zur Tierquälerei (oftmals ein signifikantes Merkmal späterer Serienmörder, wobei festgehalten werden muss, dass Kuklinski ansonsten nur sehr schwer in die herkömmliche Kategorie eines Serienmörders eingeordnet werden kann) und erschlug schließlich mit etwa dreizehn Jahren einen anderen Jungen mit einer Eisenstange, wonach er Zähne und Fingerkuppen der Leiche sorgsam entfernte und die Überreste in einen Fluss warf.
Seine spätere Familie, seine Frau und seine Kinder, die für ihn immer an erster Stelle standen, empfand er als emotionalen Anker und Halt, eine Art Insel inmitten der grenzenlosen Gleichgültigkeit, die sein Inneres ausmachte.
Kuklinski wurde 1986 verhaftet und starb 2006 (vermutlich ermordet durch eine Vergiftung mit Cadmium) im Gefängnis, unmittelbar vor der geplanten Zeugenaussage in einem Mafiaprozess.

Die Verfilmung trifft den realen Kuklinski erstaunlich gut, wobei natürlich die hochkarätige Besetzung - allen voran ein grandioser Michael Shannon als Kuklinski - einen nicht unerheblichen Anteil hat.

90 %

Unbedingt empfehlen will ich noch die Iceman-Tapes, die Originalinterviews mit dem echten Richard Kuklinski aus dem Jahr 2001. Es existiert wohl kein anderes Filmdokument, das die völlige Empathielosigkeit und Gleichgültigkeit eines Menschen dermaßen deutlich zum Ausdruck bringt.

The Iceman-Tapes

(Part I)

https://youtu.be/9DAHM75MKfk

(Part II)

https://youtu.be/ceERzARTMGs

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Freitag, 28. Mai 2021
Nur...
... eine kleine, eigentlich unbedeutende, aber doch sehr exemplarische Randbemerkung aus der Boulevardabteilung: SELBSTVERSTÄNDLICH gewinnt bei Heidi Klum, in ihrer - so oder so äußerst fragwürdigen - GNTM-Show, das Transgendermodell!

Hatte da irgendjemand ernsthafte Zweifel?

Das Transgendermodell hätte auch gewonnen, wenn es die gesamte Staffel über gelaufen wäre wie ein texanischer Büffelzüchter bzw. sich nur irgendwie auf den Beinen gehalten hätte.

😄

Und irgendwo im Dunstkreis dieser Tatsache verbirgt sich das Problem.

Nichts gegen Transgendermenschen (oder texanische Büffelzüchter - 😁), warum auch?

Aber Bevorzugung ist eben auch KEINE GLEICHBERECHTIGUNG, sondern nur eine weitere Form der Diskriminierung bzw. der Apartheid.

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Donnerstag, 27. Mai 2021
Schlechtes Wetter.
Schlechtes Wetter für die Grünen.

Wenn da bis zur Bundestagswahl nicht noch eine überzeugende Hitze- und Dürreperiode stattfindet, dann glauben die Leute das mit der apokalyptischen Erderwärmung nicht mehr.

😄

Im Ernst: Shitwetter hier, wo bleibt der Sommer?

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Also...
... das mit der Terminpflicht UND der Testpflicht funktioniert für den kleinen Einzelhandel und die Gastronomie absolut überhaupt nicht. In größeren Städten wahrscheinlich schon, aber nicht in den ländlichen Gegenden und den kleineren Städten. Hier macht niemand extra die Testprozedur durch, nur um dann in eines der wenigen kleinen Geschäfte zu gehen, die wir hier haben.

Bleibt zu hoffen, dass mit der Lockerung unter Hundert, die in den nächsten Tagen bei uns ansteht, auch die Testpflicht entfällt oder dass möglichst schnell genügend Menschen die vollständige Impfung erreicht haben.

Ansonsten ist dieser momentane Zustand nur eine Fortführung der Existenzvernichtung aller kleinen Händler und Gastronomen, die zwar öffnen können, aber nichts davon haben, weil kein Kunde oder Gast kommt.

Ein Trauerspiel das alles.

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