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Mittwoch, 19. Januar 2022
Apokalyptika.
laghbas, 09:40h
Die Art und Weise, wie derzeit in den Medien über einen eventuellen Krieg gesprochen wird, ist - gelinde gesagt - erschreckend.
***
Und was die Pandemie angeht: wir müssen uns jetzt zunächst einmal von dem Gedanken befreien, dass irgendjemand von uns Sterblichen eine Infektion vermeiden kann. Das ist nicht mehr möglich.
Es existiert also keine gespaltene Welt mehr, die aus Gesunden einerseits und Infizierten andererseits bestehen würde.
Wir alle sind Träger des Virus und überstehen unsere Infektionen besser oder schlechter, je nachdem.
THINK!
***
NON/apokalyptica - Story um die letzten Apocalyptiker, die verschanzt und verdreckt in einem dunklen Bunker auf ihr Ende warten.
Im Anschluss an die Frage: Was machen wir eigentlich mit den ganzen Apokalyptikern?
***
Traumgeschichten: Der gelbe Renault
Kurz gefasst: ich in einem kleinen, schon etwas angeschrummelten, gelben Renault des Nachts auf der Suche nach etwas Größerem, Protzigerem - einem Mecedes, der mir entwendet wurde. Neben mir eine Studien- und Arbeitskollegin, relativ jung, und obwohl ich mir natürlich vormache, keine tiefergehenden Interessen zu verfolgen, so will ich doch beeindrucken.
Wir haben den Diebstahl zusammen bemerkt, als wir das Studiengebäude verließen. Ich hatte ihr angeboten, sie nachhause zu fahren. Wir marschierten zu jener Stelle am Straßenrand, an der ich den Mercedes, ein flaches, schwarzes Model mit reichlich PS, abgestellt hatte.
Aber er war weg.
Stattdessen fand sich da ein schmutziger, kleiner, gelber Renault mit löchrig-ausgefransten Sitzbezügen. Ich nahm ihn und begann, die dunkel-einsamen Straßen der verlassenen Vorstadt abzufahren, immer wieder hektisch über das Steuer blickend, auf der Suche nach meinem Mercedes, der eigentlich nicht wirklich mir gehörte, sondern mir nur geliehen worden war.
Von meinem Vater.
***
Traumgeschichten: Der Traum vom Krieg
Versteckt in einem Motel- oder Hotelzimmer, bei Nacht, während draußen vor dem Fenster Kriegsmaschinen und Transportfahrzeuge, in langer Schlange, ungebrochen, ihrem Bestimmungssektor entgegendröhnen.
Warum?
Eine der großen Fragen der Menschheit, auf die es noch immer keine letztgültige Antwort gibt.
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Und was die Pandemie angeht: wir müssen uns jetzt zunächst einmal von dem Gedanken befreien, dass irgendjemand von uns Sterblichen eine Infektion vermeiden kann. Das ist nicht mehr möglich.
Es existiert also keine gespaltene Welt mehr, die aus Gesunden einerseits und Infizierten andererseits bestehen würde.
Wir alle sind Träger des Virus und überstehen unsere Infektionen besser oder schlechter, je nachdem.
THINK!
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NON/apokalyptica - Story um die letzten Apocalyptiker, die verschanzt und verdreckt in einem dunklen Bunker auf ihr Ende warten.
Im Anschluss an die Frage: Was machen wir eigentlich mit den ganzen Apokalyptikern?
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Traumgeschichten: Der gelbe Renault
Kurz gefasst: ich in einem kleinen, schon etwas angeschrummelten, gelben Renault des Nachts auf der Suche nach etwas Größerem, Protzigerem - einem Mecedes, der mir entwendet wurde. Neben mir eine Studien- und Arbeitskollegin, relativ jung, und obwohl ich mir natürlich vormache, keine tiefergehenden Interessen zu verfolgen, so will ich doch beeindrucken.
Wir haben den Diebstahl zusammen bemerkt, als wir das Studiengebäude verließen. Ich hatte ihr angeboten, sie nachhause zu fahren. Wir marschierten zu jener Stelle am Straßenrand, an der ich den Mercedes, ein flaches, schwarzes Model mit reichlich PS, abgestellt hatte.
Aber er war weg.
Stattdessen fand sich da ein schmutziger, kleiner, gelber Renault mit löchrig-ausgefransten Sitzbezügen. Ich nahm ihn und begann, die dunkel-einsamen Straßen der verlassenen Vorstadt abzufahren, immer wieder hektisch über das Steuer blickend, auf der Suche nach meinem Mercedes, der eigentlich nicht wirklich mir gehörte, sondern mir nur geliehen worden war.
Von meinem Vater.
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Traumgeschichten: Der Traum vom Krieg
Versteckt in einem Motel- oder Hotelzimmer, bei Nacht, während draußen vor dem Fenster Kriegsmaschinen und Transportfahrzeuge, in langer Schlange, ungebrochen, ihrem Bestimmungssektor entgegendröhnen.
Warum?
Eine der großen Fragen der Menschheit, auf die es noch immer keine letztgültige Antwort gibt.
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